Lastenrad 2022

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Leserbriefe

Leserbriefe unserer Mitglieder/Freunde

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franz.boeckmann@adfc-cloppenburg.de

09.07.2023

Artikel MT.v.08.07.2023

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Erstaunen habe ich gelesen, dass der Molberger Bürgermeister Witali Bastian erst durch einen Selbstversuch mit dem Rad festgestellt hat, dass der Petersfelder Weg in einem katastrophalen Zustand ist. Denn seit etlichen Jahren weiss jeder Radler, dass dieser Weg zur Thülsfelder Talsperre eine Gefahrenquelle darstellt. Die Schlaglöcher, der grobe Schotter, der unbefestigte Fahrbahnrand sind nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich.

Der ADFC plädiert schon seit langem dafür, statt teure neue und unserer Meinung nach überflüssige Radwege anzulegen, die bestehenden auszubessern, um sie für die Radler gefahrlos nutzbar zu machen.

Wir fordern daher die Gemeinde Molbergen dringend auf, ihrer Verkehrssicherheitspflicht nachzukommen. Es reicht nicht, lediglich notdürftige Reparaturen vorzunehmen, sondern es muss eine vollständige Sanierung erfolgen.

Michael Bertschik 

ADFC Cloppenburg

04.04.2023

von Michael Bertschik

Der ADFC Cloppenburg begrüßt es sehr, dass die Cloppenburger Stadtverwaltung den Ausbau von Radwegen im Stadt- und Kreisgebiet mit nicht weniger als zwei Millionen Euro vorantreiben will, aber noch mehr würde der Allgemeine Fahrradclub es begrüßen, wenn sie bei der Planung den eigentlichen Nutzern, nämlich den Radfahrern, Gehör schenken würde.

Der Bau eines Radweges an Ambührener Weg, dem über Jahre gewachsene Vegetation mit alten Bäumen geopfert werden soll, macht weder aus ökologischer Sicht noch aus der Sicht der Radfahrer einen Sinn. Denn der anvisierte „Lückenschluss“ zwischen der Molbergerstraße und der Stalfördener Straße ist überflüssig, da die Radfahrroute viel besser vom Bührener Ring aus über die bereits vorhandene gut befahrbare Feldstraße zwischen Im Holze und Auf dem hohen Lande zu der Straße Zur Börne geführt werden kann. Diese Route wird auch im Knotenpunktnetz bereits gezeigt. Lediglich die kurze Vervollständigung des schon vorhandenen Radweges entlang des Ambührener Weges im Bereich der Soestenüberquerung macht Sinn.

Wenn also Geld in Höhe der genannten Summe zur Verfügung steht, sollte man es zuerst für die Sanierung der vielen schon vorhandenen, aber völlig maroden Radwege nutzen und danach neue Radwege bauen, dort, wo es sinnvoll ist.

Michael Bertschik

ADFC Cloppenburg

22.07.2022

Keine Förderung für Lastenräder mehr

Ein fataler Schritt rückwärts.

Die staatliche Förderung der Lastenfahrräder wird eingestellt, die landeseigene NBank nimmt keine Anträge mehr entgegen, ist zu lesen. Begründung: Begrenzte Haushaltsmittel. Dabei beginnt im öffentlichen Bewusstsein gerade ein Umdenken, was an der großen Nachfrage für Lastenradförderung zu erkennen ist. Die vom Finanzministerium in Hannover zu Verfügung gestellten 800 000 € sind schon aufgebraucht, noch 650 Anträge stehen zur Bearbeitung an.

Die Förderung jetzt einzustellen, sieht der ADFC als fatalen Fehler an. Gerade im Bereich der täglichen Fahrten zum Einkaufszentrum, zur Kita mit den Kindern oder zum Baumarkt stellen die Lastenfahrräder eine echte Alternative zum Auto dar. Bedenkt man, dass das E-Auto weiterhin bis zu einem Betrag von 9 000 € gefördert wird, ist diese Entscheidung gegen das Fahrrad ein falsches Signal vor dem Hintergrund der Klimaschutzes und des Energiesparens.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Zum o.g. Artikel sende ich Ihnen folgenden Leserbrief mit der Bitte um Veröffentlichung.


Die Kreisverwaltung plant eine Radschnellwegverbindung von Garrel über Cloppenburg nach Emstek. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club ( ADFC ), begrüßt dieses Vorhaben ausdrücklich.

War es doch der ADFC KV Cloppenburg, der Radschnellwege im Landkreis Cloppenburg ins Gespräch gebracht hat. Besser jedoch wäre es, wenn man zunächst diejenigen Radwege saniert, die mit einem Schild  "Achtung Radwegschäden"

versehen sind. Zu nennen sind z.B. die Radwege von Warnstedt nach Elsten, der Cappelner Damm, von Hemmelte

nach Warnstedt, um nur einige zu nennen. Außerdem plant der Landkreis viele Straßen zu sanieren.

Im diesem Zuge könnte man ja auch die nebenhergeführten Radwege gleich mit reparieren.

Radschnellwege anzulegen ist natürlich sehr werbewirksam und passt  auch gut zur Verkehrswende.

Dennoch, sollte man die Radwege, die viel genutzt werden, ordentlich sanieren, Geld scheint ja genug da zu sein.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Bertschik  ADFC

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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  • Wo finde ich interessante Radwege?

    Viele Radwege werden im Knotenpunktsystem auf den Radfahrkarten der Landkreise CLP und VEC angeboten.

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