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Schon gewusst? Radfahren Niederlande in den 70er Jahren
Frij Baan f.d. Fitser
Schon gewusst? Nicht immer war das Radfahren in den Niederlanden so wie heute. Im Gegenteil: Fast wären die Niederlande zum Autoland geworden!
Zwischen den 1930er und 1970er Jahren entwickelte sich die Niederlande zu einem echten Autoland, in dem motorisierte Fahrzeuge den Straßenverkehr dominierten. Auch die Regierung begrüßte die „allgemeine Motorisierung“ und plante, den Verkehr komplett dem Auto unterzuordnen.
Die Folgen waren zunehmender Lärm in den Orten, Luftverschmutzung und eine immer weiter steigende Zahl an Verkehrstoten, darunter viele Kinder. Die niederländischen Bürger:innen entschieden sich, das nicht auf sich sitzen zu lassen und begannen in den 1970ern landesweit Demonstrationen durchzuführen, um für eine fahrradfreundliche Infrastruktur und die Förderung des Radverkehrs zu protestieren. Denn: Fahrradfreundliche Orte sind menschenfreundliche Orte.
Die Bewegung erregte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger. Die niederländische Regierung erkannte schließlich die Notwendigkeit, etwas zu ändern und begann, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern.
Es wurden umfangreiche Investionen in den Bau von guter Fahrradinfrastruktur getätigt und städtische Gebiete umgestaltet, um das Radfaren sicherer und bequemer zu gestalten.
Damit erlebten die Niederlande in kurzer Zeit eine echte #Radvolution, die auch wir in Deutschland dringend benötigen! Sei dabei, werde Teil der RADvolution und hilf mit, Deutschland zum Fahrradland zu machen! https://radvolution.de/
Foto: Rob Bogaerts / Anefo